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Tipps für Gründer: welche Crowdfunding-Art ist die richtige für dich?
- 8. März 2018
- Posted by: Stephan Popp
- Category: Crowdfunding Beratung Crowdfunding Projekt Gründen Gründertipps
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Sobald du beginnst, dich mit Crowdfunding zu beschäftigen, triffst du auf die Begriffe Spenden, Leihen, Investieren und Gegenleistung. Was verbirgt sich hinter den Crowdfunding-Arten und welche passt zu deinem Vorhaben?
- Donation-Based
Das Crowdfunding auf Spendenbasis ermöglicht es, Geld für ein Vorhaben zu sammeln. Die Unterstützer erhalten im Gegenzug gegebenenfalls eine Zuwendungsbescheinigung (auch Spendenbescheinigung genannt). Die Devise lautet: Gutes tun durch finanzielle Hilfe. - Lending-Based
Bei dieser Form des Crowdfunding leiht sich der Initiator der Crowdfunding-Kampagne Geld von einer Gruppe oder einzelnen Personen. Das Kapital muss binnen eines festgelegten Zeitraums zu einem festgelegten Zins an die Geldgeber zurück gezahlt werden. - Equity-Based
Diese Art des Crowdfundings kennst du eventuell auch unter dem Namen Crowdinvesting oder Crowdfinancing. Sie ermöglicht dir ein Darlehen aufzunehmen. Da sich die Modelle der einzelnen Plattformen in diesem Bereich stark oder auch in wichtigen Details unterscheiden, können wir an dieser Stelle nicht abschließend alle Eigenschaften dieses Bereiches aufzählen. Du solltest aber wissen, beim Crowdinvesting investieren Menschen in erster Linie um eine Rendite in Form von Zinsen zu erhalten.Oft wird von Startups und Anlegern equity-based Crowdfunding falsch verstanden und mit Venture-Capital verwechselt. In der Regel ist der Geldgeber bei dieser Form nicht am Unternehmen beteiligt. Das erhaltene Geld muss innerhalb eines festgelegten Zeitraums verzinst zurückgezahlt werden. Es handelt sich also oft um ein Darlehen. Zusätzlich kann eine am Wachstum des Unternehmenswertes oder an andere Unternehmenskennzahlen gekoppelte Rückzahlung anfallen. - Reward-Based
Reward-Based Crowdfunding ermöglicht es, Geld oder Zeit für ein Vorhaben zu sammeln. Dabei werden Produkte, Dienstleistungen oder Emotionen den Unterstützern als Gegenleistung angeboten.
Wir empfehlen Gründern und Startups meist reward-based Crowdfunding. Denn hier erhältst du die Möglichkeit, deinen Unterstützern Gegenleistungen in Form von Produkten und Dienstleistungen anzubieten. Im besten Fall handelt es sich dabei genau um die Produkte oder Dienstleistungen, die du zukünftig deiner Zielgruppe verkaufen möchtest. Durch den Vorabverkauf innerhalb des Crowdfundings generierst du Eigenkapital durch Umsätze. Warum du Crowdfunding für deine Existenzgründung nutzen solltest, haben wir dir in der Vergangenheit schon mal aufgezeigt. Wir beraten dich gern ausführlich zu unseren Erfahrungen im Gründen mit Crowdfunding.
Im nächsten Blog-Beitrag erklären wir euch, welche Auszahlungsmodelle beim Crowdfunding üblich sind – z.B. das Alles-oder-nichts-Prinzip oder das Abo-Modell.
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