Gründen mit Crowdfunding – lohnt sich der Aufwand, ist das überhaupt noch up to date? Wenn du es richtig angehst, schlägst du hier zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir haben Argumente gesammelt, warum es aus unserer Sicht sinnvoll ist, dich mit einem Crowdfunding selbstständig zu machen:

1. Ein Crowdfunding ist eine komprimierte, sinnvolle Erfahrung für Gründer
Ein Crowdfunding spricht alle Bereiche an, die für einen erfolgreichen Weg in die Selbständigkeit ohnehin notwendig sind. Sei es Projektmanagement, Produktentwicklung, Finanzierung, Kommunikation oder die Unternehmerpersönlichkeit. Du lernst gutes Storytelling und wie du Menschen überzeugst.

2. Du erhältst notwendiges Startkapital
Eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne erhält in Deutschland durchschnittlich ca. 8.000 EUR. Das ist weniger als die durchschnittlichen Gründungskosten von 25.000 EUR, die der KfW-Gründermonitor ermittelt hat. Aber du kannst es wie Eigenkapital als Teil der Finanzierung nutzen, was dir im folgenden Punkt zu Hilfe kommt.

3. Du hast gute Karten beim nächsten Bankengespräch
Bei den Banken und der Bewerbung für Fördermittel ist es von Vorteil, wenn du Eigenkapital vorweist — und durch Vorverkäufe das Interesse deiner Kunden belegst.

4. Aus Annahmen werden Tatsachen
Die Mehrheit der Gründungen bestehen zunächst aus Annahmen. Durch ein Crowdfunding wird dein Businessplan lebendig und belastbar: deine Idee gelangt an die Öffentlichkeit — und du kannst live überprüfen, ob deine Annahmen richtig sind.

5. Deine Idee wird nicht kopiert, sondern stärker
Auch auf die Gefahr hin, dass du das Vorurteil pflegst: eine Idee alleine ist nicht viel wert. Erst recht nicht, wenn du sie für dich behältst. Natürlich schläft die Konkurrenz nicht — das tut sie aber auch dann nicht, wenn du geheim hältst, woran du arbeitest. Machst du die Idee bekannt, gewinnst du Unterstützer und Botschafter, die dir helfen aus einer Idee Realität werden zu lassen.

6. Die Community bleibt
Neben deiner Idee ist deine Crowd immer an dir als Person interessiert. Nicht wenige Gründer starten so “mit Rückenwind” — durch die Unterstützung ihrer Community. Selbst wenn dein Vorhaben scheitert, bleibt dir deine Community, z.B. für dein nächstes Vorhaben, erhalten.

7. Crowdfunding hat super Leitplanken
Jeder Gründer kennt das Problem: so viel zu tun, so wenig Zeit. Bei all den Prioritäten und anstehenden Aufgaben: Woran erkenne ich, was ich als nächstes machen muss? Bei einem Crowdfunding gibt es erprobte Standards und etablierte Bestandteile — wie Leitplanken hilft dir das, Meilensteine abzuarbeiten und deine Ziele zu erreichen ohne dich zu verzetteln.

8. Ein Crowdfunding motiviert
Neben den finanziellen Vorteilen einer Crowdfunding-Kampagne erhältst du jede Menge Motivation — mit jedem Unterstützer gewinnt deine Idee und deine Gründung an Fahrt. Gerade in der Anfangszeit kann das den Unterschied ausmachen. Leidenschaft ist ansteckend!

Und was ist mit dem ganzen Aufwand?
Okay, ganz ehrlich: Natürlich bedeutet eine Crowdfunding-Kampagne Aufwand. Das bestreitet sicher niemand. Wenn du die Liste oben durchgegangen bist, erkennst du allerdings die vielen Überschneidungen zu Dingen, die du für deine Gründung ohnehin angehen musst. Nimm die Finanzierung. Oder die Zielgruppen-Analyse – für wen oder was machst du das alles? Und auch wenn du beispielsweise nicht vor hattest, gleich am Anfang einen Imagefilm zu drehen – dieser ist für ein Crowdfunding unerlässlich. Denn die Menschen möchten dich kennen lernen. Sie möchten deine Geschichte hören und sehen, ob sie dir vertrauen können. Also in etwa das, was man mittlerweile als “Storytelling” in jedem Gründerhandbuch nachlesen kann. Daher: ja, Aufwand, aber am Ende überwiegen die Vorteile für dich.

Natürlich solltest du dir genau überlegen, ob und wie du deine Gründung mit einem Crowdfunding kombinierst und dir bei Bedarf Unterstützung holen. Sprich uns hierzu gerne an. Eine Erstberatung ist immer kostenlos, und auch unser individuelles Coaching für Gründen mit Crowdfunding kannst du dir bis zu 100% fördern lassen.

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