Das war unser Feedback an die Initiatoren:

1.  Projektbeschreibung kürzen und in Abschnitte gliedern: Potentielle Unterstützer verbringen in der Regel nur eine kurze Zeit auf der Projektseite. Die Idee sollte schnell verständlich und nachvollziehbar für den Unterstützer sein.
2. Projektname klarer und in einheitlich englischer Sprache formulieren
3. Bilder zu den Gegenleistungen (möglichst im gleichen Format): Bilder wirken attraktiv auf potentielle Unterstützer und geben ihnen leichter eine Übersicht.
4. Angaben über die Verwendung des Geldes: Vertrauen ist das A&O bei einem Crowdfunding-Projekt. Mit einer genauen Auflistung darüber, wofür wieviel Geld verwendet wird, macht ihr das Vorhaben für den Unterstützer transparenter.
5. Regelmäßig Updates auf der Projektseite posten: Haltet eure Unterstützer und Besucher der Kampagne über den Fortschritt eures Vorhabens auf dem Laufenden. Auch hier gilt es, eine Vertrauensbasis zu schaffen und die Unterstützer aktiv in euer Vorhaben einzubinden.

Wir haben Alexander und Anna zu ihrem Vorhaben und ihrem Crowdfunding befragt – was sie zu erzählen haben, lest ihr im Folgenden.

Wir möchten einen positiven Beitrag zum Wohle des Ganzen leisten, indem wir so viele Menschen wie möglich erreichen und durch unser eigenes Beispiel inspirieren, an der eigenen Transformation und der Heilung unseres Planeten teilzunehmen. Um die heutigen Probleme anzugehen, sollten wir sowohl individuell als auch kollektiv “aufwachen”, bewusster werden und agieren. Einige unserer Tools sind Musik, transformativer Tanz, persönlicher Austausch und praktische Infos, wie jeder einen Beitrag zur Heilung des Planeten leisten kann. Wir möchten durch unsere Events Räume eröffnen, in denen wir gemeinsam wieder lernen zu fühlen und gemeinsam zu wachsen.

Wir haben über die sozialen Medien schon einige Kampagnen mitgekriegt und haben auch schon selber gespendet. Die Idee eines Crowdfundings ist sinnvoll, praktisch und sozial. So können Menschen ihre Träume durch die Unterstützung anderer verwirklichen – genial. Als wir angefangen haben, an unserem Projekt zu arbeiten, ist mir diese Art der Finanzierung als erstes eingefallen und ich wollte es unbedingt ausprobieren, bevor wir nach Sponsoren und Investoren suchen. Es war auch eine Frage der Zeit, wir wollten nämlich schnellstmöglich los.

Die größte Herausforderung war es, die Kampagne aufzubauen, die Texte zu schreiben und die Spendenplattform zu gestalten. Abgesehen von einigen technischen Problemen, die nervig waren, hat es auch viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als wir dachten.

Die Beratung vom Crowdfunding Campus war sehr sehr gut. Anja Thonig hat uns sozusagen den Einstieg in die Crowdfunding-Welt ermöglicht. Die Grundlagen von Crowdfunding und die wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Kampagne haben wir durch sie kennen gelernt. Durch die Beratung wurde uns klar, dass Crowdfunding an sich ein Weg für uns ist und auf welche Art wir es am besten umsetzen.

Am meisten haben uns die Tipps zur Gestaltung unserer Projektseite geholfen. Wie viel Text, wie viel Bild, Rewards etc.? Wie gestalten wir es so, dass es verständlich und attraktiv auf die Unterstützer wirkt? Und die Tipps zum Kommunikationsplan – zum Beispiel, wie man ein Unterstützer-Profil erstellt – waren auch sehr hilfreich.

Noch mehr Crowdfunding-Workshops anbieten, vielleicht auch für Projekte, die gerade am Laufen sind.

Ja, unbedingt. Dank dem Crowdfunding Campus haben wir den Schritt zum Crowdfunding überhaupt gewagt.